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1. und 2. Weltkrieg Bretagne


SoldatenSoldaten der 2. US-Infanteriedivision rücken in Richtung Brest vor
(Bild Quelle: Wikipedia)

Der Erste Weltkrieg war insbesondere auf Seiten der Bretoner geprägt von wahren Schreckensmomenten und einem erschütterlichen Ausgang.

Die Bretonen, welche gemeinsam mit den Franzosen kämpften, waren in allerlei Hinsicht benachteiligt.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges hatte die bretonische Bevölkerung den Verlust von 240.000 Soldaten zu beklagen. Jene machten 10 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Dahingegen mussten die Franzosen nur mit einem Verlust von jedem achten Soldaten zurechtkommen.

Begründet werden kann dieser hohe Verlust seitens der Bretoner damit, dass diese zum Einen immer in die ersten Reihen gestellt wurden und somit kaum eine Chance hatten, den Waffen der Feinde zu entkommen.

Aber auch das mangelnde Sprachverständnis war sicherlich ein Grund dafür, dass so viele Bretonen ihr Leben lassen mussten. Oftmals waren es sogar die französischen Truppen, welche die bretonischen Soldaten für Spione hielten, da diese ihrer Sprache nicht mächtig waren.
Nachdem der Zweite Weltkrieg folgte und nicht nur in Europa Elend hervorrief, sahen die Bretoner in der Kapitulation mit de Deutschen eine wahre Chance, ihre Unabhängigkeit durchzusetzen. Maßgeblich daran beteiligt war die Nationalistische Bretonische Partei.
Noch mitten im Krieg trennte die französische Regierung ohne jegliche Befugnis das Département Loire-Atlantique vom übrigen Teil der Bretagne ab. Bis heute hin ist der Wille der bretonischen Bevölkerung, dieses Département wieder an sich angegliedert zu sehen, ungebrochen.

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